Hunte-Delme e. V. (ADAC)

Fahrrad-Regionalturnier in Schüttorf und Deutsche Meisterschaft in Münster

am  Sonntag, den 25.09.2016, fand in Schüttorf das Endturnier des ADAC Fahrradturniers statt.

Von der MSG Hunte Delme und der Grundschule Neerstedt haben folgende Kinder teilgenommen:

Jannis Grashorn, Gruppe Jungen I, Platz 10 von 18

Jonas Damke, Gruppe Jungen II, Platz 1 von 17 (Ticket zur Dt. Meisterschaft)

Dominic Lanta, Gruppe Jungen II, Platz 3 von 17

Jette Weber, Gruppe Mädchen II, Platz 1 von 15 (Ticket zur Dt. Meisterschaft)

Tyra Bieniek, Gruppe Mädchen II, Platz 9 von 15

 

Altersgruppe I: 2007-2008

Altersgruppe II: 2005-2006

 

Jonas Damke und Jette Weber haben damit das Ticket für die Dt. Meisterschaft bekommen und starten am  19.11.2016 bei den Dt. Meisterschaften in Münster.

Die Kinder werden dort vom 17.11. bis 20.11.2016 von zwei Betreuern des ADAC betreut.

Marina Stolle

Gruppenbild  (von links: Jannis, Jonas, Dominic, Jette und Tyra)

MSG unterwegs

Wir waren dabei!

Das war mal wieder ein Wochenende mit Rennfeeling, Besucherchaos und dem Charakter einer Touristischen Ausfahrt. Trotz all der Eskarparden rund um den Nürburgring haben wir es uns auch in diesem Jahr wieder nicht nehmen lassen, echten, wenn auch wohl von den meisten von uns nicht mehr bezahlbaren Motorsport zu sehen.
Am 19.06. ging es dann mit Martin Wollin, Andreas Nebe, Manfred Mikos und mir bei schlechtem Wetter auf die Bahn Richtung EifelUnsere Pension unweit von der Döttingen Höhe.

An unserer "zweiten Heimat" in Döttingen sind wir dann nach ca. vier Autobahnstunden bei bestem Wetter gut angekommen. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, teilte uns unsere Vermieterin mit, dass unsere Stammkneipe leider schließen musste. Schade! Das Kneipensterben geht auch in der Eifel um. Aber sie wusste Rat und hat uns eine gute Alternative genannt, die wir auch zu Fuß erreichen konnten. Na denn! Hunger stillen, Bierchen zischen und mit Eifelfeuer abrunden. So geht das! Dort hatten wir dann einen gesellilgen Abend bei Wirtin Warlburga in der Raucherkneipe.

Per Stammtaxi sind wir dann gleich am nächsten Morgen nach einem tollen Frühstück erst einmal an den Nürburgring gefahren und haben uns an der Unterführung Hatzenbach in Richtung ADAC-Ortsclubtreff aufgemacht. In dem großen ADAC-Zelt haben wir uns erst einmal mit dem Nötigsten ausgestatten und die Aktivitäten des Tages geplant. Mit dem Ortsclub-Shuttle sind wir zunächst in das Fahrerlager gefahren und haben uns dort einmal umgesehen. Dabei ist uns aufgefallen, dass neben der bisherigen Nürburgring-Card nun auch wieder das gute alte Bargeld als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Recht so! Auch schon am Freitag ging es im Fahrerlager schon sehr hektisch zu und weil wir ja noch mehr Zeit hatten, sind wir dann wieder zum Ortsclubtreff gefahren und haben uns zu Mittag dort den Bauch voll geschlagen. Im Anschluss wurde pünktlich das ADAC 24h-Classic-Rennen gestartet. Innerhalb der nächsten drei Stunden konnten wir dort und auf den Tribünen im Fahrerlager ein tolles Rennen mit bis zu 40 Jahre alten Rennfahrzeugen verfolgen. Leider hatten wir keine Möglichkeit, die aktuellen Ergebnisse zu bekommen bzw. nachzulesen. Das galt leider auch für das Hauptrennen am Folgetag. Der ADAC-Nordrhein als Veranstalter des Ortclubtreffs hatte wieder am ganzen Wochenende mit kleinen Spielchen wie BINGO oder Preisrätsel den Gästen die Möglichkeit gegeben, Sachpreise und Gutscheine zu gewinnen. Ich hatte einmal Glück und konnte mit dem Ortsclub-Shuttle auf die Rettungsstraße fahren und von dort direkt das Renngeschehen beobbachten. Kurz vor dem Start des 24h-Rennen waren die Ränge, wie hier im Bereich der AMG-Tribüne, schon stark besetzt. Und so sah es dann auch im Fahrerlager aus. Mit dem bereits erwähnten, gewonnenen Gutschein haben wir die Rettungsgasse auf dem Grand-Prix-Kurs abgefahren und konnten dort an drei verschiedenen Stellen sehr schöne Fotos von der inneren Rennstrecke machen. So nah kommt man nur selten an die Rennstrecke heran. Tolle Sache. Auf der Rückfahrt zum ADAC-Zelt mussten wir wieder durch das Fahrerlager fahren.  Das war zeitlich kurz nach dem Start des 24h-Rennens und an ein Durchkommen durchs Fahrerlager auf dem üblichen Weg war nicht mehr möglich. Also sind wir dann durch das alte Fahrerlager "entkommen".
Am späteren Nachmittag war dann allgemeines Shopping im Nürburgring-Fanshop und auf der Fanmeile vor dem alten Fahrerlager angesagt.

Vor dem Fanshop habe ich mich ein wenig ausgeruht und von der Brüstung gesehen. Von hieraus war sehr gut zu sehen, wie die zahlungskräftige Käuferschicht bei der Einfahrt in die Tiefgarage ihre Vorliebe für die Luxusklasse zu Schau stellt.

Der Abend gehörte nach der Zusammenfassung des Renntages im Fernsehen erwartungsgemäß den Deutschlandspiel der Weltmeisterschaft in Brasilien. Da Andreas und ich nicht unbedingt zu den Fußballfans zählen, haben wir uns an diesem Tag für eine gewisse Zeit aufgeteilt. - Der vorletzte Tag neigte sich dann auch dem Ende zu und der Abreisetag rückte auch schon näher. Sonntagmorgen haben wir uns während des ausgiebigen Frühstücks nochmal via TV-Übertragung auf den aktuellen Stand des Rennens gebracht und uns anschließend auf den Heimweg begeben. Es war wieder einmal ein tolles Wochenende am Nürburgring. 

Leider wird die Gruppe der Topfahrzeuge immer größer und die Gruppe der leistungsschwächeren Fahrzeuge von Jahr zu Jahr immer kleiner. Mit der Folge, dass in diesem Jahr die Anzahl der Fans rund um die Nordschleife zurückgegangen ist. Das läßt stark vermuten, dass die Verbundenheit zum 24h-Rennen am Nürburgring auch mit der Identifikation mit den kleinen Fahrzeugen verbunden ist; mit Fahrzeugen, wie man sie auch im Alltag sieht. Audi R8 LMS Ultra, Mercedes SLS AMG GT3 oder Porsche 911 GT3 R997 oder wie sie alle heißen sind zwar toll, stark und schnell aber meines Erachtens nicht nur das, was die wirklichen Fans rund um die Strecke sehen wollen. Mit bezahlbarem Motorsport und Breitensport hat dieses Wettrüsten der Autoindustrie nichts mehr zu tun

An dieser Stelle bedanke ich mich auch im Namen der Mitfahrer für das schöne Wochenende am Nürburgring und die sehr gute Betreuung und Bewirtung durch den ADAC Nordrhein. Ohne die uneingeschränkte Einsatzbereitschaft und den ehrenamtlichen Einsatz der unzähligen Clubmitglieder wäre eine derartige Veranstaltung undenkbar. Also nochmal: Vielen Dank für die tollen Tage am Ring. Im kommenden Jahr wird das 24h-Rennen auf dem Nürburgring wieder am Himmelfahrtswochenende stattfinden. Hoffentlich bei auch so schönem Wetter wie in diesem Jahr werden wir dann wieder dabei sein. Nach dem Rennen ist eben vor dem Rennen! In diesem Sinne... 

Heino Menkens